Hochbeet anlegen

Es gibt einige gute Gründe für ein Hochbeet. Der Wichtigste ist sicherlich, dass es ein ungemein leichteres Arbeiten ist, wenn man nicht auf dem Boden knien muss. Vor allem für ältere Menschen und Gartenbesitzer, die ein Problem mit Aufstehen haben, ist es einfacher, ein Hochbeet zu versorgen. Aber leichter ist es auf jeden Fall für Jeden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man dort gefahrloser begehrtes Gemüse oder Obst anbauen kann, denn viele Schädlinge kommen nicht so einfach hoch. Gerade Erdbeeren sind auf dem Boden vor Schnecken kaum sicher, in einem Hochbeet ist die Verlustrate viel geringer. Zwar können die schleimigen Schädlinge die meisten Hochbeete erklimmen, doch tun es nur wenige. Vor allem bei Erdbeeren bietet sich die Pflanzung auf einem Hochbeet auch an, da man hier nicht nur besser ernten kann, sondern vor allem auch schneller und einfacher sieht, wann welche Früchte reif sind.

Ebenfalls ein Vorteil ist die Optik. So ein Hochbeet lockert auf, es macht den Garten interessanter. Immer mehr Gartenfreunde möchten ihr kleines grünes Paradies nicht auf einen Blick einsehbar haben und überall kleine Überraschungen einbauen, die man erst bei einem Gang durch den Garten entdeckt. Vor allem etwas geschwungen gebaute Hochbeete wirken mit den passenden Baumaterialien sehr natürlich und können sich den Gegebenheiten des übrigen Gartens gut anpassen.

Ein Hochbeet kann man mit diversen Materialien bauen, je nach eigenem Geschmack. So können es aneinandergeschraubt Holzbretter oder kleine Pflöcke sein, wie sie beispielsweise auch im Handel schon vorgefertigt mit Draht zusammengehalten angeboten werden. Auch Steine eignen sich hervorragend, hier kann man unterscheiden, ob es eher eine Trockenmauer werden oder sie richtig Halt bieten soll. Bei einer Trockenmauer werden möglichst flache Steine einfach nur aufeinander gelegt, so dass kleinere und größere Zwischenräume entstehen. Hier finden viele Tiere Unterschlupf. Dabei sollte eine leichte Neigung nach innen eingehalten werden, damit ein stabiler Halt gewährleistet ist. Wer dies nicht möchte, kann die Steine auch verfugen. Das Hochbeet wird nun je nach Höhe entweder erst einmal mit Kieselsteinen oder rein mit Erde gefüllt. Die Erde sackt nach unten, sie verdichtet sich, daher sollte mit dem Bepflanzen gewartet werden. Nach ein bis zwei Tagen noch mal Erde nachfüllen und dann können Pflanzen gesetzt werden.