Barrierefreies Badezimmer – Tipps und Ratschläge von Wohnen.de
Mit zunehmendem Alter verändern sich die Anforderungen an die Wohnumgebung. Dieser Vorgang ist ganz normal. Vor allem der Einrichtung und Ausstattung des Badezimmers kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
Wer über die Renovierung/Sanierung seines Badezimmers nachdenkt, sollte auch an das Alter und die damit einhergehenden Beeinträchtigungen denken. Es schadet nicht, eine kostspielige Renovierung/Sanierung wie die des Badezimmers im Gedanken für einen langen Nutzungszeitraum im Voraus zu planen.
Auch für Menschen mit Behinderungen muss das Badezimmer speziellen Anforderungen gerecht werden. Die nachfolgenden Vorschläge zeigen, wie das Badezimmer möglichst barrierefrei gestaltet werden kann. Sinnvoll ist beispielsweise eine Ein- bzw. Ausstiegshilfe für die Badewanne. Heutzutage gibt es bereits Badewannen, die sich über einen festen Sitz heben und senken können oder Badewannen, die über eine „Tür“ begehbar sind. Ein breiter Wannenrand trägt ebenfalls für mehr Komfort und Sicherheit bei. Rutschfeste Oberflächen in Badewanne oder Dusche und matte, standsichere Bodenfliesen minimieren das Sturzrisiko. Das Bad sollte zudem mit Halte- und Stützgriffen an exponierten Stellen versehen werden. Außerdem sollte in der Dusche eine Sitzgelegenheit zur Verfügung stehen. Empfehlenswert sind auch Armaturen und Schalter, die bedienungsorientiert konzipiert sind. Daneben macht es Sinn höhenverstellbare Waschtische, Brausen u. ä. zu wählen.
Bei der Wahl der Materialien sollte Wert auf pflegeleichte und reinigungsfreundliche Materialien geachtet werden. Weiterhin sollte sich die Tür zum Badezimmer nach außen öffnen lassen. Wenn das Badezimmer nach den genannten Aspekten eingerichtet und ausgestattet wird, sind die meisten Gefahrenquellen minimiert und auch für ältere Menschen kann das Badezimmer ein Ort zum Wohlfühlen sein.