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Fitnessraum einrichten – Tipps im Wohnen.de Ratgeber

Fitnessraum einrichten – Wer den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, sollte sich zum Ausgleich bewegen. Scheut man aber den Gang in das Fitnessstudio, ist einem vielleicht mit einem Fitnessraum im Eigenheim gedient. Einen Fitnessraum einrichten kann man oft mit wenig Aufwand. Beim Einrichten eines Fitnessraums zuhause ist aber einiges zu beachten.

Die erste Überlegung beim Einrichten eines Fitnessraums sollte die Kosten und den Nutzen abwägen. Eine Grundausstattung wie eine Multistation, Ergometer und Kleingeräte für den selbst eingerichteten Fitnessraum schlägt mit mindestens 1000 Euro zu Buche, sagen Experten. So eine Ausgabe lohnt nur, wenn regelmäßig mehrmals die Woche im selbst eingerichteten Fitnessstudio trainiert wird. Dies gilt auch, wenn der Vertrag im Fitnesscenter dreimal so teuer ist. Aber vielleicht gibt es in der Familie noch mehr fitnessbegeisterte Menschen. Dann reduzieren sich die Kosten schon wieder um die eingesparten Verträge.

Ist entschieden den Fitnessraum einzurichten, sollte man mindestens über fünfzehn Quadratmeter Platz verfügen. Natürlich richtet sich die erforderliche Raumgröße nach der Anzahl der Fitnessgeräte, die im selbst eingerichteten Fitnessraum eingesetzt werden sollen. Außerdem sind die Freiräume um die Geräte zu beachten. Die sollten für jedes Gerät mindestens einen Meter betragen. Natürlich sollte der selbst eingerichtete Fitnessraum gut gelüftet sein. Deshalb ist es wichtig, dass in dem Raum in dem man sein Fitnessraum einrichten will ein Fenster vorhanden ist. Denn beim Trainieren wird viel geschwitzt und es kann sich leicht durch kondensierte Feuchtigkeit Schimmel bilden. Der gute alte Keller ist deshalb als selbst eingerichteter Fitnessraum nicht geeignet. Hier fehlt meist die richtige Belüftung.

Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist der Lärmschutz im Fitnessraum. Vor allem wenn sich der Raum in einer Mietwohnung oder in der Nähe eines Schlafzimmers befindet. Denn die Geräusche von Hüpfübungen oder eines Laufbandes erfreuen nicht jeden. Hier baut man als Maßnahme besser eine Trittschalldämmung ein. Schallschluckend wirkt sich auch ein Deckensegel oder ein Akustikputz im selbst gestalteten Fitnessraum aus.
Neben einem rutschfesten Bodenbelag, der leicht zu reinigen sein sollte, ist vielleicht ein Spiegel an der Wand hilfreich. Man kann sich damit selbst beim Training beobachten und damit besser kontrollieren und korrigieren.
Zwar müssen die Übungen selbst gemacht werden, aber gute Beratung beim Einkauf der Geräte, und ein Gedankenaustausch mit einem Fachmann ist sinnvoll, bevor man den Fitnessraum einrichtet.