Ressourcen schonen – Kosten senken:
Wasser nachhaltig nutzen – Wasser sparen

News-Beitrag im Wohnen.de Magazin - Aktuelle Nachrichten - News


In vergangenen Artikeln unseres News-Bereiches im Wohnen.de Magazin haben wir uns bereits mit den steigenden Kosten für Heizung und Strom befasst und Ihnen dazu Infos und Tipps an die Hand gegeben, wie Sie Energie und damit Kosten einsparen können. Lesen Sie hierzu:

Wasserverbrauch reduzieren - Kosten für Wasser senken - sparenHeute wollen wir uns in diesem Zusammenhang mit dem Wasser beschäftigen. Wir haben zwar in Deutschland noch keine Wasserknappheit, aber der Klimawandel macht sich auch hierzulande mehr und mehr bemerkbar. So war beispielsweise der Mai in diesem Jahr viel zu trocken (vgl. Deutschlandwetter im Mai 2022). Höhere Temperaturen führen bringen mehr Verdunstung mit sich und das Wasser, was im Rahmen von Starkregen-Ereignissen in Massen vom Himmel kommt, gelangt nicht zum Grundwasser, sondern fließt einfach ab.

Grund genug, sich damit auseinanderzusetzen, wie man den eigenen Wasserverbrauch senken und insgesamt nachhaltiger mit der Ressource Wasser umgehen kann.

Im Haushalt wird das meiste Wasser zum Baden, Duschen und für die Körperpflege verwendet. Außerdem geht ein nicht unerheblicher Teil an Wasser im Rahmen der Toilettenspülung und zum Wäsche waschen durch. Dann brauchen wir noch Wasser zum Geschirrspülen sowie zur Reinigung, Autopflege und für den Garten. Eine geringe Menge Wasser verwenden wir zum bzw. im Zusammenhang mit Essen und Trinken.

Pro Tag werden so pro Kopf im Durchschnitt etwa 120 Liter Wasser verbraucht, was in etwa einer vollen Badewanne entspricht. Insgesamt sprechen wir von beinahe 10 Milliarden Liter Wasser, die tagtäglich genutzt werden.

Bereits mit kleinen Verhaltensänderungen und Anpassungen kann man im Bezug auf den Wasserverbrauch bzw. auf die Senkung des Wasserverbrauchs eine Menge erreichen.


Tipps zum Reduzieren des Wasserverbrauchs bzw. zum Sparen bei den Wasserkosten im Privathaushalt haben wir für Sie in diesem News-Artikel des Wohnen.de Magazins gesammelt. Für eine vereinfachte Orientierung, haben wir alle Wasserspar-Tipps nach „Ort“ ( Badezimmer, Garten, Küche) und sowie innerhalb dieser Kategorien von A bis Z sortiert:

Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Bad – Duschen statt Baden

Wasser sparen: Duschen statt BadenStatt Vollbad lieber unter die Dusche – spart über 100 Liter Wasser ein, da ein Vollbad bis zu 180 Liter Wasser benötigen kann, während beim Duschen meist „lediglich“ etwa 60 Liter Wasser verbraucht werden.

Von der Häufigkeit her, reicht es zudem bei normaler „Verschmutzung“ durchaus aus, wenn man nur jeden zweiten Tag duscht.

Während man sich unter der Dusche z. B. mit einem Waschhandschuh oder Schwamm einseift, sollte man das Wasser abstellen, um den Wasserverbrauch weiter zu senken.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Bad – Einhandhebelmischer

Wenn man im Badezimmer von einer Zweigriffarmatur auf eine Einhandhebelmischbatterie umstellt, wird weniger Wasser und Energie verbraucht. Dieses liegt daran, dass sich mithilfe der Einhandhebelmischer die Wassertemperatur schneller regeln lässt.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Bad – Händewaschen

Beim Einseifen der Hände den Wasserhahn zudrehen – so kann man auch beim Waschen der Hände eine unnötige Wasserverschwendung vermeiden.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Bad – Luftsprudler / Perlatoren

Im Vergleich zu herkömmlichen Armaturen lässt sich mit Armaturen, die über einen Luftsprudler / Perlator verfügen, rund 30 Prozent beim Wasserverbrauch einsparen. Diese verwirbeln das Wasser mit Luft, um die Wassermenge zu senken.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Bad – Sparduschkopf

Durch den Einsatz eines Sparduschkopfes lässt sich der Wasserverbrauch beim Duschen oder auch beim Haarewaschen in der Badewanne weiter reduzieren.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Bad – Sparspülung fürs WC

Die meisten modernen Wasserkästen verfügen über eine Wasserstopp-Taste oder auch über zwei tasten für einen kurzen bzw. einen langen Spülvorgang. Auf diese Weise lässt sich der Wasserverbrauch der Klospülung so anpassen wie man ihn benötigt. Statt bei einer vollen Spülung bis zu 14 Liter zu verbrauchen, verbraucht die Toilette mit Sparspülung nur etwa 6 Liter Wasser. – Wasserstopp-Tasten lassen sich übrigens auch bei den meisten älteren Spülkästen für ein paar Euro nachrüsten.

Im Zusammenhang mit der Toilette hier noch ein Hinweis dazu, dass Speisereste – insbesondere Fette und Öle – sowie Medikamente nicht ins Klo, sondern in die Mülltonne bzw. in die fachgerechte Entsorgung über die Apotheke gehören.

Um den Wasserkreislauf zu schonen, sollte man außerdem nach Möglichkeit auf die Verwendung von WC-Duftsteinen verzichten, da auch mit diesen eine gewisse Wasserbelastung einhergeht.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Bad – Undichtigkeiten direkt beseitigen

Undichtigkeiten schnell beheben – betrifft z. B. poröse Duschschläuche oder auch tropfende Wasserhähne, durch die pro Tag durchaus um die 10 Liter Wasser ungenutzt verschwendet werden können.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Bad – Zahnputzbecher

Zähneputzen mit Zahnputzbecher – statt das Wasser beim Zähneputzen laufen zu lassen, um dann mit der Hand Wasser zum Ausspülen zu schöpfen, sollte man besser auf den guten alten Zahnputzbecher zum Spülen zurückgreifen.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Bad – Zulaufhahn unter dem Waschbecken

Wer verhindern will, dass z. B. die lieben Kleinen den Wasserhahn im Bad beim Händewaschen oder Zähneputzen bis zum Anschlag aufdrehen und das kühle Nass in rauen Mengen im Eiltempo vom Hahn in den Abfluss fließt, der sollte sich mit dem Zulaufhahn (Eckventil) unter dem Waschbecken – meist im Waschbeckenunterschrank versteckt – beschäftigen. Dreht man diesen etwas zu, reduziert man die Wassermenge, die oben aus der Armatur kommt. Wird der Hahn nun voll aufgedreht, kommt weniger Wasser heraus.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Garten – Boden lockern und mulchen

Boden lockern - Gießwasser sparenDurch das Auflockern des Bodens, lässt sich Gießwasser einsparen. Dieses liegt daran, dass das Wasser auf festem Boden nicht direkt versickern kann, sondern sich eigene Wege sucht. Ist der Boden aufgelockert, kann das Wasser unmittelbar bei den zu bewässernden Pflanzen in den Boden einsickern, so dass weniger Wasser für identische Resultate benötigt wird.

Mulchen bewahrt den Boden vor zu großer Sonneneinstrahlung und sorgt dafür, dass das Wasser nicht so schnell verdunstet. Zum Mulchen kann man zum Beispiel Rasenschnitt oder anderen Pflanzenschnitt aus dem Garten verwenden, der in dünner Schicht aufgetragen sogar zusätzlich noch Nährstoffe im Zuge des Verrottungsprozesses als Dünger abgibt.

Statt Mulch bzw. als Ergänzung zum Mulchen hat es sich außerdem bewährt, den Boden möglichst dicht zu bepflanzen. Dazu bieten sich beispielsweise Bodendecker perfekt an. Hier gibt es zahlreiche Pflanzen für die verschiedensten Standorte zur Auswahl wie beispielsweise Teppichphlox, Fetthenne oder Filziges Hornkraut für sonnige Stellen oder Haselwurz, Waldmeister oder Elfenspiegel für schattige Plätze. Bodendecker haben darüber hinaus auch den Vorteil, dass sie die unerwünschten Beikräuter im Garten klein halten oder sogar ganz verdrängen.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Garten – Gartenwasserzähler

Wenn verbrauchtes Wasser nicht der Kanalisation zugeführt wird, sondern beispielsweise zur Bewässerung des Gartens genutzt wird, lässt sich in der Regel die Abwassergebühr einsparen. Damit dieses durchführbar ist, benötigt man einen separaten Gartenwasserzähler – auch Erstattungszähler genannt, der etwa 20 bis 70 Euro kostet. Ob sich diese Anschaffung rentiert, hängt von der Größe des Gartens, dem Wasserverbrauch und den Kosten für die Installation ab.

Bevor man einen Wasserzähler für das Gartenwasser installiert bzw. installieren lässt, sollte man sich beim zuständigen Versorger oder der Gemeinde erkundigen, an welche Vorgaben man sich halten muss.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Garten – Gieß-Zeitpunkt

Wasser sparen - Wann im Garten gießen?Generell gilt, je früher am Tag gegossen wird, desto weniger Feuchtigkeit verdunstet.

Der ungeeignetste Zeitpunkt zum Gießen ist die Mittagszeit. Dann verdunstet das Wasser nämlich nicht besonders schnell, so dass es meist nicht einmal bis an die Wurzeln der Pflanzen gelangt. Darüber hinaus ist es für die Pflanzen sehr stressig, wenn das kalte Gießwasser auf die von der Sonne erwärmten Blätter trifft. Darüber hinaus kann es auch zu Verbrennungen kommen.

Wenn es am frühen Morgen nicht mit dem Gießen geklappt hat, kann man alternativ auch noch am späteren Abend zum Schlauch oder zur Gießkanne greifen.

Unabhängig vom gewählten Zeitpunkt zum Gießen, sollte man auch die zum Gießen verwendete Wassermenge berücksichtigen. Häufig wird zu oft und dafür mit zu wenig Wasser gegossen. Als Faustregel gilt, dass man besser einmal bis zweimal die Woche, dafür aber durchdringend gießen sollte, als jeden Tag nur eine geringe Menge Wasser auszubringen, die vielleicht gar nicht bis an die Wurzeln gelangt.

Man sollte in jedem Fall auch die individuellen Bedürfnisse der gepflanzten Gewächse berücksichtigen. – So braucht man eine Yucca im Freiland normal gar nicht zu gießen, während bestimmte Palmen oder Gemüsepflanzen gar nicht genug Wasser bekommen können. Neben der Pflanzenart spielt natürlich auch die Bodenbeschaffenheit insbesondere die Fähigkeit zur Wasserspeicherung oder Wasserableitung eine wichtige Rolle, wenn es um die Festlegung der notwendigen Gießmenge im Garten geht.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Garten – Kompost als Dünger

Boden und Grundwasser werden durch den Einsatz chemischer Düngemittel und chemischer Pflanzenschutzmittel aus dem Handel oft stark belastet. Aus diesem Grund sollte Unkraut lieber mechanisch durch Herausziehen oder Kratzen beseitigt werden. Als natürlicher Dünger bietet sich selbst hergestellter Kompost an.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Garten – Regentonne

Regentonne - Regenwasser nutzen - Wasser sparenWer Regenwasser zur Bewässerung seines Gartens einsetzen möchte, sollte bedenken, dass er hierfür einen größeren Vorrat benötigt. So rechnet man durchschnittlich mit einem Wasserbedarf von rund 20 Litern für die Bewässerung eines Quadratmeters Rasenfläche, Blumen- oder auch Gemüsebeets pro Woche. Man kann also grob ausrechnen, wie hoch die Kapazität der Regentonne bzw. der Regentonnen sein muss, damit man seine Gartenflächen für den gewünschten Zeitraum mit gesammeltem Regenwasser versorgen kann. Es ist in diesem Zusammenhang übrigens möglich, mehrere Regentonnen über Schläuche miteinander zu verbinden, damit der Wasservorrat länger reicht.

Statt einer Regentonne kann man z. B. dort, wo diese nicht genutzt werden kann wie beispielsweise auf dem Balkon auch eine Vielzahl kleiner Gefäße aufstellen, um das Regenwasser aufzufangen.

Regenwasser steht nicht nur kostenlos zur Verfügung, sondern enthält im Vergleich zum Trinkwasser keine Mineralien, weshalb der Nährstoffgehalt und der pH-Wert des Bodens durch das Niederschlagswetter so gut wie gar nicht beeinflusst werden.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Garten – Regenwassersammler / Regendieb

Ein Regenwassersammler bzw. Regendieb lässt sich einfach in das Fallrohr der Dachentwässerung einbauen und mit einem Schlauch versehen. Damit lassen sich dann z.B. Regentonnen und -tanks einfach und bequem füllen.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Garten – Trockenresistente Pflanzen

Wer bei der Anlage seines Gartens gleich darauf achtet, nur bzw. weitgehend Pflanzen einzusetzen, die mit wenig Niederschlag auskommen, macht es sich bezogen auf den Gießaufwand erheblich leichter und senkt natürlich auch den Wasserverbrauch.

Geeignet sind beispielsweise Arten wie Schlehe, Wildrosen, Weißdorn, Ölweide Hasel, Gemeiner Schneeball, Vogelbeere, Waldgeißblatt, Ginster, Sommerflieder, Zwergmandel, Felsenbirne, Bartblume, Hornklee, Steppensalbei, Lein, Königskerzen oder Frühlingsfingerkraut, die fast alle hierzulande heimisch und trockenheitsverträglich sind. Gut passen außerdem mediterrane Gewächse wie Thymian, Ysop, Spornblume, Lavendel oder Salbei.

Auch beim Rasen ist es sinnvoll sich für eine Samenmischung zu entscheiden, die auch mit trockeneren Perioden gut zurecht kommt. Für besonders trockene Bereiche empfiehlt sich die Regelsaatgutmischung RSM 2.2.2 – Gebrauchsrasen für Trockenlagen. In dieser Rasensamenmischung sind besonders robuste Gräser enthalten, welche nur etwa ein Viertel des Wassers wie klassische Rasengräser benötigen. Außerdem erholen sich diese Gräser nach Trockenheit meist schneller wieder.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen im Garten – Tropfbewässerung

Kreisregner und Sprinklersysteme – wie sie häufig zur Gartenbewässerung eingesetzt werden – sind in der Regel nicht wirklich effizient, weil durch sie das Wasser zerstäubt wird und so ein Teil davon bereits verdunstet ist, bevor das Wasser zu den Pflanzen gelangt. Besser geeignet zur Bewässerung sind daher Tropfschläuche, welche das Wasser Tropfen für Tropfen abgeben. Auf diese Weise lässt sich eine kontinuierliche und sehr schonende Bewässerung erreichen, die sich auch sehr gut für junge Pflanzen eignet.

Für die Bewässerung von Rasen, Hecken oder Stauden gibt es spezielle Tropf-Bewässerungssysteme, die sich unterirdisch verlegen lassen.

Siehe hierzu auch: Automatische Bewässerung


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen in der Küche – Durchflussbegrenzer am Wasserhahn

Durch das Anbringen eines Durchflussbegrenzers am Wasserhahn (natürlich auch im Bad möglich), können bis zu zwei Drittel des ursprünglichen Wasserverbrauchs ohne Durchflussbegrenzer eingespart werden. Durchflussbegrenzer sorgen dafür, dass weniger Wasser aus dem Hahn kommt – sie begrenzen entsprechend ihres Namens also den Durchfluss.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen in der Küche – Geschirrspülmaschine

Spülmaschine nur voll betreiben und nach Möglichkeit ein Ökoprogramm wählen – spart nicht nur Wasser, sondern auch Energie.

Die Nutzung eines Geschirrspülers mit voller Beladung spart übrigens Wasser im Vergleich zu einem händischen Abwaschen des Geschirrs ein, ist also sinnvoller als das manuelle Spülen des Geschirrs.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen in der Küche – Kochwasser

Kochwasser nicht wegschütten, sondern zum Gießen von Gartenpflanzen verwenden – natürlich kein gesalzenes Wasser. Im Kochwasser von Eiern ist übrigens als Dünger-Extra einiges an Calcium enthalten.

Das Kochwasser von Kartoffeln eignet nicht nur als Gießwasser mit Dünger-Plus (hoher Kaliumgehalt) sich außerdem auch als Reiniger für verkrustete Pfannen oder auch für Laminatböden.

Mit dem Kochwasser von Nudeln kann man beispielsweise Hülsenfrüchte einweichen. Außerdem eignet sich das stärkehaltige Wasser auch zum Geschirrspülen, um hartnäckige Verkrustungen zu lösen. Daneben kann man Nudelwasser auch als Haarspülung verwenden. – Dazu massiert man das Kochwasser der Nudeln ins Haar und lässt es zehn Minuten einwirken, bevor man die Haare ausspült. Eine weitere Nutzungsmöglichkeit des Nudelwassers besteht darin, dieses für ein Fußbad einzusetzen.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen in der Küche – Luftsprudler / Perlatoren

Analog zum Einsatz im Badezimmer empfiehlt sich auch in der Küche die Nutzung einer Armatur mit Luftsprudler / Perlator, um auch hier den Wasserverbrauch um rund 30 Prozent zu reduzieren.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen in der Küche – Obst und Gemüse

Obst und Gemüse sollte man nicht unter fließendem Wasser waschen, sondern stattdessen in einer Schüssel. Anschließend lässt sich das Waschwasser noch gut zum Blumengießen weiterverwenden.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen in der Küche – Waschmaschine

Statt zu den modernen Tab-Waschmitteln zu greifen, sollte man lieber klassisches loses Waschpulver nutzen. Bei der Dosierung sollte man sich an den Herstellerangaben orientieren und den Härtegrad des Wassers sowie den Verschmutzungsgrad der Wäsche berücksichtigen.

Auf die Nutzung von Weichspüler sollte man auch besser verzichten.

Die Waschmaschine sollte nur voll betrieben werden. Außerdem sollte man einen möglichst in einem energie- und wassersparenden Eco-Waschgang waschen und auf Vorwäsche verzichten.

Beim Neukauf einer Waschmaschine sollte man neben dem Energielabel auch auf den angegebenen Wasserverbrauch pro Jahr achten und diesen in die Entscheidung für ein Modell einbeziehen.


Wohnen.de Tipp: Wasser sparen – Nachhaltig einkaufen und konsumieren

Viele Dinge, die wir kaufen, werden unter Einsatz von viel Wasser produziert. Eine Tatsache, die man sich bewusst machen und beim eigenen Konsum berücksichtigen sollte.

So werden bei der Fertigung einer konventionellen Jeans rund 11.000 Liter Wasser verbraucht. Alternativ stehen z. B. Bio-Jeans zur Verfügung, die mit bis zu 70% weniger Wasserverbrauch hergestellt werden. Darüber hinaus sollte man seine Jeans so lange wie möglich nutzen.

Im Bezug auf Textilien sollte man zudem immer biologisch abbaubare Naturfasern wie Baumwolle oder Wolle bevorzugen. Mikrofasern lösen sich bei jeder Wäsche aus synthetischem Gewebe heraus und gelangen über das Waschmaschinen-Abwasser in die Umwelt, wo Flüsse, Meere und auch die Luft dauerhaft damit belastet werden.

Auch im Supermarkt sollte man genau hinschauen, was man einkauft. Für die Produktion von einem Kilo Avocado müssen rund 1.000 Liter Wasser eingesetzt werden und das in Gebieten, die ohnehin schon von Dürre bedroht sind. Besser ist es da, beim Einkauf auf regionales Gemüse und hiesiges Obst zurückzugreifen.


Wohnen.de – Videos: Wasser sparen

Video: Wassermangel – Wasserknappheit – Virtuelles Wasser sparen – Doku – Schlaumal


Video: Wassersparen – Erklärvideo für den naturwissenschaftlichen Sachunterricht in der Grundschule