Folienteich anlegen – Teil 1

Bevor Sie mit dem Ausheben der Teichgrube beginnen, sollten Sie den gewünschten Umriss (Form und Größe) am festgelegten Standort mit einem Gartenschlauch oder einer dünnen Sandspur markieren. Wenn Sie bezüglich der Lage noch Bedenken haben, lassen Sie sich noch einige Tage Zeit, um den „Planteich“ zu beobachten. Wie verhält es sich mit Sonne und Schatten?! Sind die Bedingungen optimal?!

Wenn Sie mit den Standortbedingungen zufrieden sind, beginnt der Teichgruben-Aushub. Dazu müssen Sie zunächst mit dem Spaten den Boden entlang der Markierung abstechen. Danach wird die oberste Schicht abgetragen und gesondert gelagert. Setzen Sie die Grabarbeiten fort und modellieren Sie die verschiedenen Pflanzzonen, in dem Sie von innen nach außen arbeiten. Wenn Sie die Pflanzzonen fertig gestellt haben, müssen Sie die Teichränder überprüfen. Dazu können Sie am Besten eine lange Holzlatte, die Sie quer über den Teich legen, und eine Wasserwaage verwenden. Eventuell vorhandene Höhenunterschiede müssen ausgeglichen werden.

Nachdem Sie die Teichgrube samt Pflanzzonen fertig ausgehoben, modelliert und überprüft haben, können Sie die Länge und Breite des Teiches exakt ermitteln, damit Sie wissen wie viel Folie / Vlies Sie benötigen. Am Besten nehmen Sie zum Ausmessen ein langes, flexibles Maßband oder ein Seil, das Sie einmal durch den längsten Bereich des Teiches und einmal durch den breitesten Bereich des Teiches legen. Damit die Folie am Rand hinterher richtig befestigt werden kann, müssen Sie zu beiden Messergebnissen jeweils 60cm hinzurechnen.

Im nächsten Schritt sollten Sie sorgfältig alle spitzen Steine und eingewachsenen Wurzeln aus der Teichgrube entfernen. Wenn Sie ein Teichvlies für Ihren Teich vorgesehen haben, wird dieses nun in die Grube eingebracht. Alternativ zum Vlies können Sie auch die waagerechten Flächen des Teiches mit einer etwa 10cm dicken Schicht Sand versehen, um die Teichfolie zu schützen.