Waschmaschine

In der Urzeit wurde die Wäsche in einem Bottich gewaschen, später mit einer Waschriffel. Im Jahre 1767 entwarf ein Regensburger Theologe eine handbetriebene Rührflügelmaschine, die 1797 patentiert wurde. Im Jahre 1858 folgte eine von Hamilton Smirt entworfene Trommelwaschmaschine.

Der richtige Durchbruch kam natürlich aus Amerika, wo 1901 ein Amerikaner namens A: J: Fischer eine elektrische Waschmaschine erfand. In Deutschland unter ferner liefen und nicht bezahlbar, genossen die Waschmaschinen ein Schattendasein, nicht zuletzt, weil die Wäsche in der Maschine nicht sichtbar war und die Hausfrau angst vor eventuellen Beschädigungen beim Waschgang hatte.

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Der Durchbruch in Deutschland

Im Jahre 1951 stellte die Maschinenfabrik Pfennigsberg den ersten Waschvollautomaten Deutschlands dem Publikum vor. Genau ein Jahr davor wurde für die automatische Wasch –und Schleudermaschine mit einem Bullauge in Deutschland ein Patent angemeldet. Das war der Beginn der legendären „Constructa“. Die Käuferschicht war wegen des Preises sehr bescheiden. In Europa war eine solche Waschmaschine zu der Zeit eine Sensation. In groß angelegten Werbespots wurde sie dann für den Haushalt mit dem typischen Bullauge angepriesen, zu einem Preis, der zu dieser Zeit knapp ein Jahresgehalt bedeutete. Jedoch gab es schon ein paar Auserlesene, die es sich leisten konnten, eine solche Waschmaschine zu besitzen. Eine weitere Käuferschicht befand sich unter den Hotels und Krankenhäuser. Der Siegeszug nahm seinen Lauf.

Merkmale einer Waschmaschine

Es gibt die mittlerweile nicht mehr so häufig verbreiteten Frontlader – Modelle, sowie die bis heute unschlagbaren Frontlader mit Bullauge. Je nach Familiengröße ist auch das Fassungsvermögen der Maschinen unterschiedlich. Im Schnitt besitzen die Haushaltswaschmaschinen ein Fassungsvermögen zwischen 5 bis 8 kg, mit einem Verbrauch von ungefähr 45 bis 54 Liter Wasser pro Waschgang. Ganz wichtig sind die Schleudertouren, welche sich auch im Preis bemerkbar machen und sich zwischen 800 und 1600 U/ min. bewegen. Weniger Schleudertouren bedeutet, die Wäsche muss länger trocknen. Das wichtigste einer Waschmaschine ist die Energieeffizienzklasse. Diese ist aufgeteilt in A-B-C und D. Um eine Energiesparmaschine sein eigen zu nennen kommt nur A und B in Frage.

Sondermodelle

Für die Großfamilie sind Frontlader mit einem Fassungsvermögen von 10 kg im Angebot. Der neueste Trend sind Waschmaschinen, die kalt waschen.