Hypothekenzinsen – Informieren statt zuviel zahlen

Bevor der Immobilieninteressent den großen Sprung in ein Eigenheim wagt, muss vorher genau geprüft werden: Was soll es für ein Objekt werden, wie hoch sind die Kosten und was sind meine eigenen finanziellen Mittel, in welcher Höhe? Es muss sich ein genaues Bild über die Kosten und Folgekosten gemacht werden. Dazu gehören Erschließungskosten, Baunebenkosten, Anschlusskosten, als auch noch diverser versteckter Kosten für Garten und sonstiges. Hinzu kommen noch eventuell Maklerkosten, Grunderwerbssteuer und Notarkosten. Nicht zuletzt noch Bereitstellungskosten des Kreditgebers, sowie Kontoführungsgebühren. Ein nicht unbedeutender Faktor sind auch die Heizkosten.

Alles in allem handelt es sich hier um große Ausgaben für einen langen Zeitraum, da sollte die monatliche Belastung schon tragbar sein. Der wichtigste Punkt bei einer Finanzierung sind letztlich die Hypothekenzinsen, denn die entscheiden die monatliche Belastung im wesentlichen.

Die Finanzierung

Eine Finanzierung wird positiv beeinflusst durch Eigenkapital oder einem zuteilungsreifen Bausparvertrag. Häufig handelt es sich in den letzten Jahren jedoch um eine Vollfinanzierung. Soll beispielsweise ein Betrag von 300.000 Euro finanziert werden, muss darauf geachtet werden, ob es sich um den effektiven Jahreszins oder den Nominalzins handelt. Hier jonglieren die Banken und Kreditinstitute sehr gerne mit den Zahlen. Hypothekendarlehen werden von Banken, Versicherungen, Kreditvermittler und online von Direktbanken angeboten. Da die Hypothekenzinsen sehr unterschiedlich ausfallen können, sind Vergleichsangebote Pflicht. Sehr gute Möglichkeiten bieten sich online im Internet, dort kann sich schnell und unkompliziert ein Überblick über Hypothekenzinsen verschafft werden.

Worauf sollte geachtet werden?

Hier bietet der Effektivzins eine gute Übersicht. Neben dem Nominalzins ist auch die Transparenz der eventuell anfallenden Bearbeitungsgebühren sichtbar. Bei einem Versuch der Banken, hohe Gebühren in einem günstigen Darlehen zu verstecken, ist es über den Effektivzins erkennbar. Es besteht sogar die Verpflichtung der Banken, den Effektivzins sichtbar anzugeben. Eine gute Recherche bei den Hypothekenzinsen kann sich sehr positiv auf die monatliche Dauerbelastung auswirken. Eines kann der Effektivzins nicht, er kann keine Aussage über die oben genannten Kosten machen. Hinsichtlich der Nebenkosten ist ein Gespräch mit der Bank oder einem Berater unerlässlich.