Rasenmäher – Arten im Überblick bei Wohnen.de

Handrasenmäher

Handrasenmäher gehören zu den Spindelmähern. Die Spindel wird durch das Vorwärtsschieben der Antriebsräder in Bewegung gesetzt. Heutige Modelle verfügen über eine Leichtlaufwalze, die kugelgelagert ist, was die Kraftanstrengung beim Schieben des Mähers reduziert. Sie eignen sich am Besten für kleine Rasenflächen oder schwerzugängliche Bereiche.

Benzin-Rasenmäher

Rasenmäher, die mit einem Benzinmotor betrieben werden, sind in der Regel der Gruppe der Sichelmäher zugehörig. Das Schneidemesser wird über eine vertikale Welle direkt Benzinrasenmaeherangetrieben. Mit hohen Drehzahlen (etwa 3000/min) können so auch relativ stumpfe Messer noch eine gute Schnittleistung erbringen. Man muss jedoch bemerken, dass das Gras dabei mehr „abgeschlagen“ als abgeschnitten wird. Benzinmotorbetriebene Rasenmäher bringen eine gewisse Lärm- und Geruchsentwicklung (Abgase) mit. Am Häufigsten finden sich in der heutigen Zeit Rasenmäher mit Viertakt-Benzin-Motor. Die früher verbreiteten Zweitakter sind nur noch vereinzelt im Profibereich oder bei einigen handtragbaren Modellen zu finden.

Für das Starten der Benzin-Rasenmäher gibt es neben den Handstartern auch Elektrostarter, die über einen Extra-Akku betrieben werden. Außerdem bieten einige Hersteller Rasenmäher mit einem Federzug an, womit per Knopfdruck die notwendige Startenergie erzeugt werden kann.

Benzin-Rasenmäher gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Preisklassen. Besonders teure und gute Modelle verfügen beispielsweise über einen Radantrieb, der den Kraftaufwand beim Schieben reduziert. Auch die Motorleistung einzelner Typen und Hersteller schwankt stark. Letztendlich sollte ein Benzin-Rasenmäher mit einer Ausstattung gewählt werden, die zu den Aufgaben passt, die der Mäher erfüllen muss. Bei einem kleinen Rasengrundstück reicht wahrscheinlich das günstigste Modell aus. Auf großen Rasenflächen wird ein Rasenmäher mit Radantrieb, einer großen Schnittbreite und einer hohen PS-Zahl bessere Dienste leisten.

Elektro-Rasenmäher

Elektrorasenmaeher

Elektro-Rasenmäher sind relativ preisgünstig im Handel zu bekommen. Sie verfügen über eine Schnittbreite von 30 bis 45cm. Zu ihren Vorteilen gehört ein geringes Eigengewicht, was sie auch sehr leicht zu schieben macht. Außerdem lassen sie sich einfach starten, geben keine Abgase ab und arbeiten relativ geräuscharm. Lästig ist allerdings das Mitführen des Stromkabels, vor allem auf großen Flächen mit vielen Hindernissen und Ecken. Elektro-Rasenmäher eignen sich sinnvoll für den Einsatz auf Rasenflächen zwischen 300 und 600qm.

Akku-Rasenmäher

Akku-Rasenmäher liegen höher im Preis und bieten die gleichen Vorteile wie Elektro-Rasenmäher – ohne den Nachteil des störenden Kabels. Ihre Leistung ist allerdings sehr beschränkt und variiert abhängig vom Hersteller und Modell zwischen 200 und 600qm. Danach muss der Akku meist für einen Zeitraum von 24 Stunden wieder aufgeladen werden. Abhilfe schafft ein Wechselakku, der allerdings auch seinen Preis hat. Akkus sind darüber hinaus Verschleißteile, die gepflegt werden müssen. Dazu gehört beispielsweise die frostfreie Überwinterung in geladenem Zustand. Bei den Akku-Rasenmähern gibt es mittlerweile auch Modelle, die mit Solarenergie funktionieren.

Daneben gibt es noch weitere Varianten und Arten bei den Rasenmähern. – Dazu gehören Luftkissenmäher, Mähroboter oder Aufsitzmäher in diversen Ausführungen.